Dieses Jahr konnte gleich doppelt gefeiert werden: Ein neuer Maibaum und ein neuer Standort im Gilchinger Altdorf. Zahlreiche Gäste zeigten vergangenen Sonntag wie schön Tradition und Brauchtum zum 1. Mai gelebt werden kann. Es war eine gute Entscheidung den neuen Standort des Maibaums im Zentrum des Altdorfes zu wählen, denn seit jeher gehören drei Dinge in Bayern zusammen: Kirche, Wirtshaus und Maibaum.
Traditionell wurde der Baum vom Verein Guichinger Brauchtum e.V. besorgt und hergerichtet. Die Feierlichkeiten wurden dankenswerterweise ebenso vom Verein ausgerichtet. Beim bewachen und aufstellen half der ganze Ort unter Leitung von Michael Fenz vom Guichinger Brauchtum mit. Aufgestellt wurde der Maibaum selbstverständlich „von Hand“!
Die Zuschauer erhielten derweil ein Weißwurstfrühstück mit Musik . Anschließend folgten Reden vom Vorstand des Brauchtumsvereins, René Weber, und Heinrich Lenker, dem Dritten Bürgermeister der Gemeinde Gilching. Auch wurden die Gäste aus Italien vom Vorstand des Vereins Cecina – Gilching e.V., Jakob Promoli, begrüßt. Die Italiener des Targavereins bedankten sich und überreichten dem Brauchtumsverein und der Gemeinde ein gerahmtes Plakat anlässlich der gemeinsamen Bewerbung für den Preis der kommunalen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien, bei dem sie leider nicht zum Zuge kamen.
Nach den Ansprachen ging es mit Brauchtum weiter. Schuhplattler, Goasslschnoizer, die Kloanen Guichinger (Kinder vom Verein ) und die Volkstanzgruppe sorgten mit ihren Auftritten für Stimmung und Bewunderung. Es gab viel zu Essen und Trinken. Begleitet wurde der Tag von den Ludwig Thoma Musikanten sowie den Bayrolern.
Extrem gut kam dieses Jahr bei den Kindern die Hüpfburg für die Kids an und neu waren auch Süßwaren wie z.B. gebrannte Mandeln. Die neuen Guichinger Brauchtum Caps waren bereit nach 1 1/2 Stunden ausverkauft und der Ausklang der Maifeier im Vitus Stüberl war auch neu. Ein gelungenes Fest.