Mehr als zwei Jahre nach der Renaturierung präsentiert sich die Moorfläche im Gilchinger Gemeindewald in beeindruckender Vielfalt. Seit Januar 2023 wurde das rund 0,5 Hektar große Gebiet dauerhaft wiedervernässt – mit sichtbarem Erfolg.
Die Fläche liegt in einem sogenannten Toteiskessel, einer eiszeitlichen Senke, die nach dem Abschmelzen von Gletschereis entstanden ist. Typische Moorpflanzen wie Torfmoose, Gewöhnliche Moosbeere und das Scheidige Wollgras haben sich prächtig entwickelt. Die offene, gehölzfreie Fläche bietet nun seltenen Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum und trägt so zum Erhalt der regionalen Biodiversität bei.
Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für nachhaltigen Moorschutz. In enger Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Gilching und dem Landratsamt Starnberg wurde nicht nur ein ökologisch wertvoller Lebensraum wiederhergestellt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet – denn intakte Moore speichern große Mengen an Kohlenstoff.
Unseren Beitrag zur Moorrenaturierung vom 21.02.23 finden Sie unter dem Link: Moorrenaturierung im Gilchinger Gemeindewald – Aktuelles aus der Gemeinde Gilching.


