Die Gemeinde erhielt im Rahmen einer Vor-Ort-Beratung durch den Verein „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ wertvolle Unterstützung zur Förderung einer ökologischen Pflege gemeindeeigener Flächen.
Im Zuge des Projekts „N.A.T.U.R.“ besuchte Andrea Meiler, Projektleiterin des Vereins, die Gemeinde. Gemeinsam mit der Gärtnerabteilung des Bauhofs und der Umweltbeauftragten, Christine Hammel, führte sie eine umfassende Bestandsaufnahme verschiedener Pflegebereiche durch. Dabei wurden gezielt Bereiche identifiziert, die Herausforderungen im Hinblick auf eine naturfreundliche und nachhaltige Gestaltung aufwiesen.
Während der Begehung wurden konkrete Maßnahmen besprochen, wie eine umweltfreundlichere Pflege der Flächen erreicht werden kann. Ein zentraler Schwerpunkt lag dabei auf dem Schutz der Straßenbäume, Umgang mit abgestorbenen Buchs am Friedhofs Argelsried und der naturnahen Gestaltung kleinerer Straßenrandflächen. Zukünftig sollen diese Flächen, wo immer möglich, mit Staudenpflanzungen versehen werden, um Pflegeaufwand zu reduzieren und durch weniger häufige Mahden Kosten zu sparen.
Besonders positiv hervorzuheben sind die neu angelegten Blühflächen in der Watzmannstraße und an der Talhofstraße beim Schützenhaus. Diese Flächen haben sich gut etabliert und zeichnen sich bereits jetzt durch eine hohe Artenvielfalt und ästhetische Wirkung aus. Auch die Blühfläche am Bahnwegerl in Argelsried entwickelt sich, wenn auch etwas langsamer, in eine ähnliche Richtung.
Die Gemeinde Gilching setzt sich aktiv für den Erhalt und die Förderung der biologischen Vielfalt ein und verfügt über zahlreiche Flächen, die einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten.
Zu den bisherigen Maßnahmen gehören eine reduzierte Mahdfrequenz, eine erhöhte Schnitthöhe sowie das Belassen von Rückzugsorten für Insekten und kleine Säugetiere während der Wintermonate. Diese bewährten Schritte sollen auch in Zukunft konsequent fortgeführt werden, um die ökologische Vielfalt nachhaltig zu stärken und die Artenvielfalt innerhalb der Gemeinde zu sichern.
Mit diesem Ansatz trägt die Gemeinde dazu bei, Lebensräume für zahlreiche Arten zu erhalten und den Naturraum langfristig zu schützen.