Wir bitten dringend alle Hundehalter ihre Vierbeiner von landwirtschaftlich genutzten Flächen fernzuhalten.
Im Frühling locken die Farbenpracht und Artenvielfalt von feuchten Wiesen und Mooren Naturfreunde und Erholungssuchende an. Doch für bedrohte Vogelarten wie die Bekassine und der Kiebitz sind diese Gebiete wichtige Brutstätten, in den sie ihren Nachwuchs großziehen. Um diese Bodenbrüter zu schützen, sollten Hunde angeleint werden, auf den ausgewiesenen Wegen bleiben und sich ruhig verhalten.
Ein weiteres Problem ist, dass Feldvögel, wie das Rebhuhn, die Feldlerche und die Schafstelze, bei Störungen durch Spaziergänger, Fahrradfahrer oder Hundebesitzer oft überstürzt ihre Nester verlassen. Die zurückgelassenen Gelege sind dann schutzlos, können auskühlen oder von Feinden gefressen werden. Rehe werden mit ihren Kitzen aufgeschreckt und müssen anderenorts Zuflucht finden.
Ein weiterer Grund für Hunde die Wiesen- und Ackerflächen nicht zu betreten ist, dass Hundekot Nutzpflanzen für Futter verunreinigt und erhebliche Probleme bei den Landwirten verursacht. Ein mit Hundekot infiziertes Futter kann Bakterien enthalten und dazu führen, dass trächtige Kühe ihre Kälber verlieren.
Daher unser dringender Appell:
Bitte leinen Sie Ihre Hunde an und bleiben Sie vorzugsweise auf den ausgewiesenen Wegen, um sowohl die Natur als auch die Tierwelt zu schonen. Zudem ist es wichtig, keinen Müll zurückzulassen, da dies nicht nur dazu führen kann, dass Tiere verletzt oder vergiftet werden, sondern auch die landwirtschaftliche Fläche Schaden nehmen könnte.
Vielen Dank!